Montag, 30. Januar 2017

Vortrag und Auftritte auf der BOOT 2017 - Ein Blick hinter die Kulissen



Sieht entspannter aus als es war

Auf der diesjährigen BOOT in Düsseldorf war ich für einen Vortrag und zwei Live-Auftritte eingeladen. Was auf der Bühne dann (hoffentlich) immer locker und ganz entspannt aussieht, verhält sich hinter den Kulissen dann doch immer viel aufwändiger. Daher möchte ich in diesem Blogbeitrag einfach mal einen Blick hinter die Kulissen geben. Was steht also an? Erstens ein Vortag für meinen Verlag millemari auf der Bühne des Segel Centers. Auf Facebook hatte ich schon ein paar Bilder von der Bühne gesehen. Sehr groß, viele Zuschauer, beim Ansehen der Bilder leicht einsetzendes Lampenfieber…kenne ich alles, sollte ich aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zweitens ein 30-minütiger Auftritt beim Marina Verbund Ostsee und drittens ein weiterer, dieses Mal einstündiger Auftritt bei dem italienischen Marina Verbund FVG. Die beiden Auftritte bereiten mir keine Sorgen. Mit Dara McNamara an meiner Seite sind wir ein eingespieltes Team mit großem Repertoire. Da muss auch nichts mehr geprobt werden. Die Technik bringen wir selber mit. Kennen wir, funktioniert, klingt gut! Also beginne ich mit den Setlisten für die beiden Auftritte. Die sind schnell geschrieben und damit ist dieser Punkt abgehakt. 

Zurück zum Vortrag. Eine Woche vor der Messe telefoniere ich mit dem Techniker der Segel Center Bühne. Fazit: Alles kein Problem. Ich möchte bitte meinen eigenen Laptop mitbringen, damit meine PowerPoint Präsentation mit eingebundenen Video/Audio Daten auch sicher läuft. Für die zwei Livesongs nehmen wir unsere eigene, bewährte Technik und er legt dann einfach nur die Summe auf seine Anlage. Soweit so gut. Allerdings benötigt er das Video als HDMI-Signal. Mein Laptop hat aber nur einen VGA -Ausgang. Einen Adapter zur Wandlung bestelle ich daraufhin bei Amazon für €8.-. Kann ich bestimmt immer wieder gut gebrauchen. Problem gelöst. Denke ich aber leider nur…


Der Problemfall

 
Als nächstes steht der Reiseplan und die Lade- und Parksituation auf dem Programm. Aus Erfahrung weiß ich, dass man hier am ehesten Probleme bekommt. Der Reiseplan ist simpel. Wir fahren mit meinem Auto und übernachten auf dem Hinweg bei einem sehr guten Freund nur 30 Minuten entfernt vom Messegelände. So kommen wir entspannt an und können direkt nach der Messe wieder zurück nach Hamburg fahren. Denn am Tag nach der Messe habe ich in Hamburg noch einen Auftritt. Die Lade/Parksituation gestaltet sich aber deutlich schwieriger. Ich telefoniere mit Greta vom Segel Center. Ergebnis: Ich darf gegen Kaution für eine Stunde zum Ausladen auf das Gelände, muss dann allerdings draußen parken. Wer die BOOT kennt, weiß das das mit viel Zeitaufwand verbunden ist. Riesenparkplätze weit weg von den Hallen, Shuttlebusse, lange Wege. Wird schon klappen. Ein großes Problem stellt allerdings der Abbau dar. Denn man kann lt. Plan nur bis 1800h auf das Gelände fahren. Unser Auftritt geht aber von 1700h bis 1800h. Vorher geht auch nicht, da nach einer Stunde Aufenthalt die Kaution weg wäre. Das lässt sich im Vorfeld auch per Telefon nicht klären, muss sich also vor Ort irgendwie lösen lassen. 

Zurück zum Vortrag. Der ist auf der HANSEBOOT schon gut angekommen, war allerdings etwas zu lang. Mit zwei Live Songs wird es auch nicht besser, also kürze ich ihn noch hier und da etwas und mache, wie üblich, einen Probevortrag für meine Frau. Alles passt, ich liege zeitlich gut im Rennen. Nur merkwürdig das der Ton aus dem TV und nicht aus der Anlage kommt. Das muss wohl am HDMI -Adapter liegen? Kann man sicher im Laptop schnell umstellen, denke ich mir. Einen Tag vor der Abreise packe ich langsam alles zusammen. Es gibt immer so viel zu bedenken. Anfahrt, Tickets, Texte, Leadsheets, Notenständer, Kabel, Batterien, Klamotten, Bargeld für die Kaution, USB-Sticks, Backups, CDs und DVDs. Ausdrucke des Vortrages falls die PowerPoint nicht im Referentenmodus läuft…wie auf der HANSEBOOT. Die Liste ist endlos und es dauert auch immer einen ganzen Tag bis ich wirklich alles zusammenhabe. 

Der Reisetag ist entspannt, wir kommen gut durch und werden bei meinem Freund in Essen regelrecht verwöhnt. Tolles Essen, guter Wein, schöne Gespräche...wir haben uns lange nicht gesehen. Die Zeit verfliegt nur so und wir sind erst gegen zwei im Bett. Und um 0800h schon wieder auf den Beinen, denn ich möchte früh auf der Messe sein. Denn ich hasse Hektik vor dem Vortrag! Etwas schwer vom Wein kommen wir langsam in die Gänge, und ich erfahre, das wir erst ab 1000h auf das Gelände fahren können. Mit Ausladen, Aufbau und Auto wegbringen wird das nun schon eng. Mist. Es klappt aber alles reibungslos und um 1030h steht schon die Anlage auf der Bühne, der Sound stimmt, die PowerPoint läuft…einzig der Ton aus dem Laptop ist nicht vorhanden. Und er lässt sich nicht, wie gehofft, schnell in einem Menü umschalten, sondern geht stur über HDMI raus. Ich probiere hektisch herum, aber dann kommt schon Meno Schrader auf die Bühne und ich muss verschwinden. Jetzt wird es eng. Gut, erst einmal das Auto vom Gelände bringen, denn in 50 Minuten beginnt ja nun auch schon mein Vortrag. Hatte ich schon gesagt, dass ich Hektik vor Vorträgen hasse? Bei der Ausfahrt des Geländes frage ich nun auch nach, wie ich den nach 1800h wieder einladen soll. Antwort: Ich benötige eine Nachtarbeitsgenehmigung die mir am Tor 2 im Messebüro ausgestellt werden könnte. Ich weiß weder wo sich das Tor 2 befindet, noch was ich für diese Genehmigung benötige aber die Zeit drängt. Wird schon werden. Ich finde ein Parkhaus nicht so weit weg vom Messegelände stelle schnell mein Auto ab und hetze vorbei an den endlosen Hallen von Nummer 8 bis Nummer 15. Mir tun jetzt schon die Füße weh. Auf dem Weg google ich nach dem HDMI Ton Problem. Ich finde jede Menge Einträge dazu, allerdings keine Lösung. Das Problem scheint also bekannt zu sein, aber nicht einfach zu beheben. Langsam beginne ich Ausweichszenarien durchzudenken. Meine Filmausschnitte laufen nun derzeit ohne Ton; soll ich ihn einfach nachsprechen? Oder die Sequenzen einfach stumm laufen lassen und sie hinterher erläutern? Ich habe die Präsentation ja auch als Backup auf einem Stick. Vielleicht läuft sie beim Techniker? Nicht schön das alles.

Zurück in der Halle treffe ich die ersten bekannten Gesichter. Hallo hier, hallo da. Immer ruhig und höflich. Doch ich habe nur noch 15 Minuten bis zum Vortrag und werde langsam etwas nervös J Ich eile mit meinem Stick zur Technik, und natürlich laufen die Videos nicht auf seinem Laptop. Arrggghhhh. Doch der Kollege ist ganz entspannt und sagt: „Wir haben doch noch 10 Minuten.“ Zum Glück sitzt der gerade Vortragende auf einem Boot neben der Bühne, so das wir an meinen Laptop kommen. Aber es will einfach nicht klappen. Interne Ausgänge, ein extra Audiointerface…alles bleibt stumm. Na dann. Ich entscheide mich dafür die Filmpassagen in Echtzeit zu synchronisieren. Wird schwierig, aber vielleicht findet es das Publikum ja auch unterhaltsam. Ich gehe zu Dara, hole mein Instrument und atme ein paar Mal tief durch um mich für den Vortrag zu entspannen. Der in zwei Minuten beginnt. Wir platzieren uns auf der Bühne, stellen die Mikros auf und plötzlich sagt der tiefenentspannte Techniker: „So, es läuft!“. Der Ton ist da. Yes, yes, yes!!! Auf den wahrlich letzten Drücker. Jetzt bloß nichts anmerken lassen. Ruhig sprechen. Immer langsam. Mir gelingt ein perfekter Einstieg in den Vortrag und wir spielen den ersten Song.  „Ich geh‘ segeln“, die Leute tanzen, bleiben stehen, die Stimmung ist gut. Der Rest des Vortrages läuft von alleine. Ich habe viel Zeit, da wir extrem pünktlich angefangen haben, muss nicht hetzen und komme exakt um 1159h zum Ende. Das hat dann doch noch richtig Spaß gemacht. Nun kann ich endlich auch alle richtig begrüßen, einige Fragen beantworten und noch ein paar Bücher und DVDs verkaufen. Und die Zeitschrift „Production Partner“ nimmt Kontakt auf. Sehr cool, die habe ich bei ROLAND immer gerne gelesen.  Der schwierigste Part ist damit überstanden. Ich bedanke mich noch einmal bei der Technik und frage nach. In irgendeinem Untermenü musste er erst etwas aktivieren, damit es dann in einem weiteren Untermenü anwählbar wird um es dann wiederum im Soundmenü als Wiedergabegerät einstellen zu können. Sollte ich mir nächstes Mal besser vorher ansehen.


Es läuft...auf der Bühne des Segel Centers


Um die beiden nächsten Auftritte mache ich mir keine Sorgen mehr. Lampenfieber kenne ich nur vor Vorträgen mit all ihren Unwägbarkeiten. Das nächste Problemthema ist also erst der Abbau. Und die Nachtarbeitserlaubnis. Das Wort klingt schon nach Schwierigkeiten! Aber zunächst einmal ziehen wir weiter zum Stand des Marina Verbundes Ostsee. Wir werden hier im Sommer eine kleine Tour durch die Häfen des Verbundes machen, die sich von Südschweden bis an die polnische Grenze verteilen. Ich freue mich da schon wie ein kleines Kind darauf. Mit meinem Boot von Hafen zu Hafen zu fahren, dort Musik machen und auch noch Geld dafür bekommen. Von mir aus kann die Tour gerne über 5 Jahre gehen J Ich hole Stefanie von meinem Label auf die Messe und wir werden herzlichst vom Marina Verbund empfangen. Kaffee, Süßigkeiten, eine kleine Bühne. Großartig. Wir haben eine Stunde Zeit für Aufbau und Relaxing. Es kommen wieder ein paar bekannte Gesichter vorbei und wir klönen in der Lounge am Stand. Der Auftritt läuft dann sehr gut, es ist allerdings um diese Uhrzeit recht schwierig das Publikum zum Anhalten zu bekommen. Zu viel gibt es noch zu sehen, zu weit sind die Wege. Die Balladen gehen ein wenig unter im Gewusel. Also machen wir lieber ein paar schnelle Nummern und am Ende haben wir doch eine hübsche, kleine Crowd zusammen. Ein gelungener Tourauftakt für den Sommer. Ich freu‘ mich echt darauf!


 Gute Laune am Stand des Marina Verbundes Ostsee






Bevor wir weiterziehen muss ich mich jetzt aber um den Abbau kümmern und laufe über das endlos scheinende Gelände bis ich endlich einen Eingang in ein offiziell anmutendes Gebäude finde. Irgendwann finde ich dann auch eine Information und die sehr nette Dame schleppt mich in ein Security Büro. Hier werde ich nach Anliegen, Stand und Firmenname befragt und habe 2 Minuten später die Nachtarbeitserlaubnis in der Hand. Kein Antrag, keine Kosten. Wunderbar. 

Die Nachtarbeitserlaubnis...nur statt luvgier haben sie Lufftgitr geschrieben 

Damit sind nun alle Probleme gelöst und wir ziehen weiter zum Stand des italienischen Marina Verbundes FVG. Dort soll von 1700h bis 1800h eine kleine Standparty mit Preisverlosung stattfinden und wir liefern dazu die Musik. Klingt toll und ich freue mich darauf. Italiener verstehen es zu feiern. Wir werden wieder sehr, sehr warmherzig empfangen bauen unsere Sachen schnell auf und haben danach 90 Minuten Leerlauf. Endlich Zeit zum Essen. Leider ist es genauso schlecht, wie teuer.  Und dann setzt am Stand auch noch ein toter, müder Punkt ein. Wir probieren beide nicht von den Barhockern zu fallen und vermeiden den Gedanken an die lange Rückfahrt nach Hamburg. Sind uns nur einig direkt nach Auftrittsende sofort loszufahren. 


 Dolce Vita bei FVG Marinas Network

Aber dann sagt Susanne uns auch schon an, von irgendwo her taucht Prosecco auf, und mit einem Mal ist der Stand voller netter Menschen. Teils bekannte, teils neue Gesichter und eine nette Party ist in Gange. Es ist angenehm voll, die Italiener sind zufrieden und tanzen, der Sound ist gut. Es macht wirklich Spaß und ich träume davon nach der Ostseetour dann direkt die Italientour durch die Häfen des Verbundes anzuhängen! Ich liebe Italien! Wie cool wäre das denn bitte? Nach dem Auftritt quatsche ich noch ein wenig hier und da, verkaufe auch noch ein paar CDs und werde vom Verband TransOcean kontaktiert. Den kenne ich nur aus Büchern von Langfahrern und bin direkt ein wenig stolz, das sie auf mich aufmerksam geworden sind. Bin mal gespannt, was sich da noch ergibt!  Ich gehe das Auto und habe enorme Schwierigkeiten es in dem nun fast leeren Riesenparkhaus wiederzufinden. Ich bin vorhin in der Eile einfach losgelaufen ohne mir die Platznummer zu merken. Anfängerfehler! Ich will schon umdrehen, da finde ich mein Auto doch noch in der letzten Ecke. Problemlos geht es auf die Messe, wir bekommen auch noch nette Hilfe von zwei Segelrebellen beim Einladen und sind schnell auf der Autobahn. Wir halten nur für einen riesengroßen Kaffee und sind um 2230h bereits wieder in Hamburg. Ich falle tot ins Bett und wache am nächsten Morgen mit einer fetten Erkältung auf. Heute Abend ist noch ein Auftritt mit Biggs B Sonic im Weinland am Hamburger Hafen, den schaffe ich auch noch und dann ist Musikerwochenende. Der Auftritt macht Spaß und kommt gut an, ich kann zwar weder sprechen noch mitsingen, aber das machen die beiden Jungs aus der Band schon selber sehr gutJ Um Mitternacht sitze ich dann in einem Chinarestaurant auf der Reeperbahn vor einer Hühnersuppe und freue mich auf den Montag. Endlich frei. Nach einem sehr erfolgreichen Wochenende.



Freitag, 27. Januar 2017

Im Glüxpiraten Segeltalk


Danke an die Glüxpiraten für dieses tolle Interview!! Ich hätte noch stundenlang weitermachen können... Tolle Idee, und es gibt viele interessante Podcasts kostenlos auf der Seite der Glüxpiraten. Unbedingt mal reinhören!

http://gluexpiraten.de/gst009-interview-mit-claus-aktoprak/

Samstag, 21. Januar 2017

Every Single Week - Track 8 - Flying - Song und Musiker


Making of "Flying"

Wie entsteht eigentlich ein Song? Woher nimmst du die Ideen? Warum dauert eine Albumproduktion so lange? Das sind die klassischen Fragen an mich als Songwriter und Produzenten. In der Videoserie "Every Single Week"  stelle ich daher jede Woche eine neue Single aus meinem auf der Ostsee entstandenen Album "Zeitmillionär" vor. Und gebe damit einen Einblick tief hinter die Kulissen des Songwritings und dem "Making of" einer Musikproduktion. Übrigens, jede Single und auch das ganze Album bekommst du hier:



 Making of - Das Video

Hier im Blog möchte ich aber auch einzelne Musiker kurz vorstellen, ohne die die Produktion des Albums nicht möglich gewesen wäre. Und kurz erzählen wie sich unsere jeweiligen Wege gekreuzt haben.

Andreas Pappert


Andreas Pappert kenne ich nun auch schon gute 20 Jahre. Ich hatte ihn für einige Zeit als Keyboarder in der "Hamburg Soul Foundation" unter meiner musikalischen Leitung mit GrandPrix-Vorausscheid Gewinnerin Corinna May. Das brachte mir bei ihm den Spitznamen "Doktor Akkord" ein. Ungefähr zur gleichen Zeit produzierten wir ein Album mit der Hamburger Band "Hangover Brothers". Mit Andi an den Drums und mir am Bass. Eigentlich mehr zum Spaß im Proberaum produziert, ist das Album aber wirklich sehr, sehr cool geworden und hat eine unglaubliche Energie.

 
Wohl auch ungefähr zur gleichen Zeit gründete Andreas dann sein Label woold records. Neben dem Label hatte Andreas aber auch die Agentur Dolce-Vita-Entertainment und bringt auch heute noch diverse namhafte Künstler in große Einkauszentren in ganz Deutschland.  Ich war dann  oft als Techniker gebucht, und dankbar für das Geld. Denn als Musiker hat man davon ja immer zu wenig. Wir waren gemeinsam unterwegs mit Jürgen Drews, Bernhard Brink und co. Diese Touren schweissen einen natürlich noch mehr zusammen.

Dann trennten sich unsere Wege für meine Zeit bei ROLAND, denn als Angestellter hatte ich nicht mehr die Zeit für lange Tourneen. Und als ich dann jetzt ein paar Jahre später seine Stimme auf einem Demo seiner Band Mocktones hörte, war ich ganz überrascht. Ich kannte Andreas immer schon als guten Harmoniesänger, aber seine Solostimme war genau das, was ich für den Titel Flying brauchte.

 

Die Mocktones - Live

Das er mein Album nun auf seinem Label auch veröffentlicht, war zunächst gar nicht geplant, aber eine tolle Überraschung. Denn heutzutage ist ein motiviertes Label mit Engagement Gold wert, und ich würde ohne Andreas sicher nicht da stehen, wo ich jetzt bin. Und wir haben ja gemeinsam auch noch viel vor! Wie zum Beispiel eine Sommertournee auf unseren Segelbooten durch die Ostseehäfen, Remixe von "Ich geh' segeln" und vieles mehr. Lasst euch also überraschen!


Die Mocktones - Live

Flying

Vocals Andreas Pappert
Backing Vocals Caro Leuzinger
Backing Vocals Kati Schulmann-Reisener
Backing Vocals Mario Schulmann
Drums Oliver Steinwede
Percussion Jochen Topp
Bass Claus Aktoprak
Guitars Yorck Mennich
Acoustic Guitar Claus Aktoprak
Additional Guitars Claus Aktoprak
Additional Guitars Jürgen Gleba
Piano Merih Aktoprak
Keyboards Merih Aktoprak
Saxophone Michael Prott

Aufgenommen, gemischt und editiert von Jurik Maretzki

Flying
(M: Claus Aktoprak T: Claus Aktoprak V: Dolce Vita Songs)

You say stop when I say go
Why we are fighting I don’t know
You say yes, but I say no
I think we lost it long ago

Well, I won’t miss your tears
And I won’t miss your fears, hey nothing is forever
It’s just a step outside in the morning light
Let the party begin

Flying
Yeah it feels like I am flying
Yes, it feels like am flying and my freedom lifts me up
Sailing
Oh it feels like I am sailing in the sun
My new life’s just begun
I’m flying, flying in the sun

You say “Wrong”, when I think: “Right”
We’re like fire and dynamite
You let go, when I hold tight
You don’t see the stars at night

Well, I won’t miss your words
And I won’t miss your hurts, hey nothing is forever
It’s just a step outside in the morning light
Let the party begin

CHORUS

Telephone: I’ll give my life a brand new start,
Just listen to my heart,
Hey hang up the phone and party 1, 2, 3, 4

Flying
Yeah it feels like I am flying
Yes, it feels like am flying and my freedom lifts me up
Sailing
Oh it feels like am sailing in the sun
My new life’s just begun
I’m flying, flying in the sun
I’m on my way

Samstag, 14. Januar 2017

Every Single Week - Track 7 - Aftershow - Song und Musiker


Making of "Aftershow"

Wie entsteht eigentlich ein Song? Woher nimmst du die Ideen? Warum dauert eine Albumproduktion so lange? Das sind die klassischen Fragen an mich als Songwriter und Produzenten. In der Videoserie "Every Single Week"  stelle ich daher jede Woche eine neue Single aus meinem auf der Ostsee entstandenen Album "Zeitmillionär" vor. Und gebe damit einen Einblick tief hinter die Kulissen des Songwritings und dem "Making of" einer Musikproduktion. Übrigens, jede Single und auch das ganze Album bekommst du hier:



 Making of - Das Video

Hier im Blog möchte ich aber auch einzelne Musiker kurz vorstellen, ohne die die Produktion des Albums nicht möglich gewesen wäre. Und kurz erzählen wie sich unsere jeweiligen Wege gekreuzt haben.

Dara McNamara



Mit Dara spiele ich schon viele, viele...viele Jahre zusammen. Überwiegend in Irish Pubs auf der Reeperbahn und in Hannover haben wir uns anfangs die Nächte um die Ohren geschlagen und sind dann im Hellen nach Hause gefahren. Harte Zeiten. Der Ire Dara McNamara ist auf einer Reise in Hamburg gelandet und hier (wie einige andere seiner Landsleute) hängengeblieben. Irgendwann war uns die Reeperbahn zu viel. Ich habe mir einen "echten" Job und Dara sich andere Orte zum Spielen gesucht. Man wird ja nicht jünger. Unsere Wege kreuzten sich aber immer wieder (da wir auch privat sehr gut befreundet sind) und so standen und stehen wir auch immer noch häufig zusammen auf der Bühne. Dara hat für mich DIE Balladenstimme schlechthin. Ich könnte ihm stundenlang zuhören und er versteht es sein Publikum zu verzaubern. Von daher wollte ich ihn unbedingt für mein Album haben und so hat er auch vier Titel dazu beigetragen. Und da er "nebenbei" auch noch ein brillianter Akustikgitarrist ist, hat er diese auch noch auf vielen weiteren Songs eingespielt.


Dara hat eine eigene Homepage mit allen Terminen und Infos.

https://www.amazon.de/gp/product/B00QL39E6Q?ie=UTF8&keywords=Dara%20McNamara&qid=1455739270&ref_=sr_1_1&sr=8-1

Und er hat vor kurzer Zeit sein Konzeptalbum "Seven" auf den Markt gebracht. Hier kann man einmal reinhören.

Diesen Song hat Dara auf unserer Hochzeit gesungen

Und hier ist Dara mit seiner Band Pickville beim NDR zu sehen.

Jurik Maretzki


Mein Executive Proucer Jurik war ein echter Geheimtipp. Dara hatte dort sein Album SEVEN gemischt und teilweise produziert und schwärmte begeistert von Juriks Talent. Dazu kam, das sein "rooted music studio" bei mir um die Ecke lag, was das Arbeiten sehr vereinfachte. Wir lernten uns kennen, wurden uns einig und begannen dann 14 Tage später mit der Produktion. Da wusste ich noch nicht, das ich Jurik in diesem Jahr häufiger als meine Frau sehen sollte. Bei der Studiowahl sollte man also auch darauf achten, ob es menschlich harmoniert. Und das passte mit Jurik alles sehr gut zusammen. Zu jedem Song hatte er ergänzende Vorschläge und Ideen und vor allem war er der König der PlugIns. Und er war unermüdlich beim Editieren und bei der Arbeit mit Melodyne und co. Keine Spur blieb unberührt. Ich hatte anfangs Angst davor, das dadurch etwas von der Spontanität und dem Live-Vibe der Aufnahmen verloren geht und verliess daher oft das Studio bei diesen Arbeiten. Aber im Vorher-Nacher Vergleich gewannen dann doch stets die bearbeiteten Spuren. Jurik weiss definitv was er da macht! Und wir kamen uns auch menschlich näher und am Ende bin ich froh, über die Arbeit einen tollen Freund gefunden zu haben.


Die Planung der Aufnahmen mit den 30 Musikern und den unzähligen Spuren war eine weitere große Herausforderung. Ich erstellte mehrseitige Excel Dokumente zur Planung der Aufnahmen und des Mixes. Jede aufgenommene Spur wurde abgehakt. Und die gesamte Planung haben wir sogar wirklich eingehalten. Es war zwar eine mühsame Vorarbeit, aber ohne diese wäre ich wahrscheinlich heute noch am Aufnehmen.


Aftershow

Vocals Dara McNamara
Backing Vocals Caro Leuzinger
Backing Vocals Kati Schulmann-Reisener
Backing Vocals Mario Schulmann
Drums Oliver Steinwede
Percussion Jochen Topp
Bass Claus Aktoprak
Guitars Yorck Mennich
Acoustic Guitar Dara McNamara
Additional Guitars Claus Aktoprak
Pedal Steel Karen Adolph
Lead Guitar Yorck Mennich
Piano Merih Aktoprak
Keyboards Merih Aktoprak
Saxophone Michael Prott

Aufgenommen, gemischt und editiert von Jurik Maretzki

Aftershow
(M: Claus Aktoprak T: Claus Aktoprak V: Dolce Vita Songs)

Every night I sing my love songs
Every night I give my best
There are times when I feel useless
Sometimes better than the rest
But every show is ending
When it’s best you’ll have to go
Sometimes I think my whole life
Is a never ending show

I will tell you all about her
She was more then I deserved
She was the best and loveliest person
I’ve ever seen on earth
With a twinkle of her eye
She showed, I was her only one
One day she stopped to twinkle
One day later she was gone

And now the stage is bare, the curtain’s down
Lights are glowing dim,
I hear the people going home,
Weeks have passed, still I wait for you
And the stage is getting cold
But I’m going home alone

So my friends if you should see her
Somewhere on the road tonight
Let her know that I will be there
Oh, I long to hold her tight
Please tell her that I love her
Tell her that I do
Cause if she’s not here to listen
I must sing this song to you

CHORUS

So listen to my story
Listen to my song
Hold your ladies tight tonight
Cause tomorrow, they might be gone
SOLO

Hold your ladies tight tonight
Cause tomorrow, they might be gone

Samstag, 7. Januar 2017

Every Single Week - Track 6 - Mexican Rodeo - Song und Musiker


Making of "Mexican Rodeo"

Wie entsteht eigentlich ein Song? Woher nimmst du die Ideen? Warum dauert eine Albumproduktion so lange? Das sind die klassischen Fragen an mich als Songwriter und Produzenten. In der Videoserie "Every Single Week"  stelle ich daher jede Woche eine neue Single aus meinem auf der Ostsee entstandenen Album "Zeitmillionär" vor. Und gebe damit einen Einblick tief hinter die Kulissen des Songwritings und dem "Making of" einer Musikproduktion. Übrigens, jede Single und auch das ganze Album bekommst du hier:



 Making of - Das Video

Hier im Blog möchte ich aber auch einzelne Musiker kurz vorstellen, ohne die die Produktion des Albums nicht möglich gewesen wäre. Und kurz erzählen wie sich unsere jeweiligen Wege gekreuzt haben.

Kati Schulmann-Reisener & Mario Schulmann

Kati und Mario kenne ich seit 2001. Wir haben zusammen in ihren Bands "Kati und die Schulmänner", "Rock'n'Roll Highschool" und "The Chucks" jede Menge Auftritte gespielt und eine CD produziert. In diesen Bands wechseln sich die beiden am Lead-Gesang ab.


Kati und die Schulmänner & Rock'n'Roll Highschool

Aber besonders ihr Satzgesang hat mir immer schon sehr gefallen. Es ist nämlich etwas ganz anderes einen Song solo zu singen oder sich mit drei oder mehr Stimmen in ein Arrangement zu integrieren. Ein Chor soll möglichst aus einem Guss klingen und nicht nach drei Solosängern. Ein Backingchor aus Udo Lindenberg, Jan Delay und Herbert Grönemeyer wäre daher auch der absolute Alptraum :-) Kati und Mario singen wirklich schon SEHR lange zusammen und das machte die Arbeit schnell, einfach und angenehm. Und so sind sie zusammen mit Caro Leuzinger auch auf fast jedem Song meines Albums zu hören.

@Work

Kati und die Schulmänner  - live


Kai Wiener


Kai Wiener war einer meiner besten Freunde. Nach einem sehr traurigen Unfall spielt er nun leider im Himmel weiter auf Gretsch und Fender Amps. Er war ein wirklich begnadeter Gitarrist.Wir haben viel zusammen gespielt und irgendwann die Band "Martini Club" ins Leben gerufen. Mit dieser Formation waren wir echt sehr erfolgreich und wer weiß, was noch daraus geworden wäre :-(

   
Der Martini Club


 You Sexy Thing - Martini Club


I Won't Stand In Your Way - Martini Club

Als grobe Idee gab es den Song "Mexican Rodeo" schon länger, ich bin nur mit dem Song nie so richtig fertig geworden. In einer unserer vielen gemeinsamen Sessions bat ich "Don Vino", Kais Name im Martini Club, einmal etwas zu der Idee zu spielen. Und dann fand ich nun Jahre später diese Aufnahmen wieder auf meiner Festplatte. Es bedeutet mir wirklich sehr viel Kai, wenn auch leider nur auf diesem Weg, auf meinem ersten eigenen Album mit dabei zu haben. Im Background übrigens auch hier dabei: Kati und Mario!


Americano - Abschiedskonzert für "Vino"


Mexican Rodeo


Vocals John Barron
Backing Vocals Caro Leuzinger
Backing Vocals Kati Schulmann-Reisener
Backing Vocals Mario Schulmann
Drums Oliver Steinwede
Percussion Jochen Topp
Bass Claus Aktoprak
Guitars Yorck Mennich
Acoustic Guitar Dara McNamara
Additional Guitars Claus Aktoprak
Lead Guitar Kai Wiener
Piano Merih Aktoprak
Keyboards Merih Aktoprak
Blues Harp Christian Hönniger
Saxophone Michael Prott
Trombone Thomas Wolff
Trumpet Nicolas Boysen

Aufgenommen, gemischt und editiert von Jurik Maretzki


Mexican Rodeo
(M: Claus Aktoprak T: Claus Aktoprak V: Dolce Vita Songs)
I met her on the day when my whole life began to change
A girl you really could admire
She joined me on my way, looking for the perfect day
I never felt my love, just my desire
And making love to her was gasoline on my fire

She was my girl from Mexico
She took my body in the morning for her private rodeo
She was my girl from Mexico
Oh, she was all I ever wanted but I had to let her go
Out of my life (out of my life) inside the night (inside the night)
Out in the dark (out in the dark) out of my life (out of my life)
Oh, it seems I have to ride ’til all waters stop to flow
Sometimes late at night, I miss my girl from Mexico

I left her late at night when we she held my body tight
Awakened by a sound in the dark
Oh, it’s easier to go when there’s no one to say no
I closed a door behind an illusion of love
And my old flaming star is giving shelter from above

CHORUS

SOLO

I closed a door behind an illusion of love
And my old flaming star is giving shelter from above

She was my girl from Mexico
She took my body in the morning for her private rodeo
She was my girl from Mexico
Oh, she was all I ever wanted but I had to let her go
Out of my life (out of my life) inside the night (inside the night)
Out in the dark (out in the dark) out of my life (out of my life)
Oh, it seems I have to ride ’til all waters stop to flow
Sometimes late at night ooh
She was my girl from Mexico
She took my body in the morning for her private rodeo
She was my girl from Mexico
She was all I ever wanted but I had to let her go

Montag, 2. Januar 2017

Der "Sailing Bassman" mit Vortrag und Live-Konzerten auf der BOOT 2017


Am 28.1. 1130h bis 1200h auf der Segel Center Bühne in Halle 15

Da mein neuer Vortrag auf der HANSEBOOT schon  so gut angenommen wurde, bin ich froh ihn auf der BOOT dank meinem Verlag millemari. wieder halten zu können. Ich war mit meinem 40 Jahre alten Boot 160 Tage in den schwedischen Schären unterwegs und berichte von diesem weltweit einzigartigen Segelrevier in einem Multimedia-Vortrag mit Live-Musik. Neben tollen Bildern aus meinem Buch "SchärenSegeln" und dem Film "Zeitmillionär" gibt es dazu natürlich auch wertvolle Tipps zum Einhandsegeln, zu Auszeit und Ausrüstung. Nach dem Vortrag stehe ich gerne für weitere Fragen zur Verfügung. Begleiten wird mich mein irischer Freund und Sänger/Gitarrist Dara McNamara. Und natürlich spielen wir dabei auch den Sommerhit: "Ich geh' segeln".



Aber das ist mir noch nicht genug Musik, denn in meinem Vortrag haben leider nur 2 Songs Platz. Daher werden wir am gleichen Tag von 1700h bis 1800h am Stand des italienischen Marinaverbundes FVG in Halle 13, Stand 13D74 ein weiteres Konzert geben. Dort gibt es dann neben Titeln aus meinem Album "Zeitmillionär" noch weitere relaxte Songs zu hören um den Messetag perfekt ausklingen zu lassen. Nebenbei gibt es dort übrigens auch noch eine Verlosung mit interessanten Preisen (italienische Weine, Übernahme von Liegegebühren...) des Marinaverbundes. Also unbedingt vorbeikommen und mitfeiern :-)

Übrigens: Am gleichen Stand wird es an den anderen Tagen auch weitere interessante Vorträge der millemari. Autoren Thomas Käsbohrer, Holger Peterson und Sebastian Janotta geben. 

Markus Silbergasser vom tollen Segelblog www.untersegeln.eu ist ebenfalls auf der gleichen Bühne zu sehen am:
Samstag, 21.01. um 12:30 bis 12:45 Uhr
Montag, 23.01. um 11:45 bis 12:00 Uhr
Dienstag, 24.01. um 14:00 Uhr bis 14:15 Uhr

http://www.untersegeln.eu/segelreviere/segeln-griechenland/segeln-ionisches-meer/