Der erste
Tag auf meiner Sommersegelkonzerttour geht langsam zu Ende. Es ist großartig
endlich wieder länger unterwegs zu sein. Trotz Kopfschmerzen und Müdigkeit in
den Knochen, den Tagen vor der Abreise gedankt. Aber nun freue ich mich auf
eine weitere lange Nacht und dann 2 Tage samt Auftritt in Eckernförde.
Das Video von Auftritten und durchgemachten Nächten vor dem Aufbruch
Das Video zum Reisebericht Minde - Eckernförde
Ich bin um
0800h in Minde in der Flensburger Förde aufgebrochen. Angesagt waren zunächst
schwache Winde, dann auffrischende aus Nordost 5-6Bft. Da ich nicht gegenan
wollte, bin ich früh aufgebrochen um zunächst einmal meinen Diesel wieder mal
etwas länger laufen zu lassen und dann meinen Außenborder zu testen. Der zickte
auch gleich rum, sprang nicht an und verlor Benzin. Die Ursache konnte ich
nicht finden, aber nach überall dran drehen und drücken lief alles wieder. Ich
vermute die Verbindung zum Tank ist irgendwie lose. Mal im Auge behalten. Ich
passierte die Schwiegermutter, wie die rote Tonne vor Holnis genannt wird und
dann die zwei grünen Tonnen vor Brunsnaes. Wie immer ein wenig abgekürzt unter
Land. Dann ging es weiter unter Motor und mit langsam auffrischendem Wind von
vorne bis zur grünen Tonne 1 der Flensburger Förde. Hier konnte ich nun
abfallen und Kurs auf Kegnaes nehmen. Kostet zwar ein paar Meilen, aber ich
kann endlich SEGELN!
Vor Kegnaes
setze ich die erste Wende und nehme Kurs auf den Leuchtturm Kalkgrund. Zunächst
kann ich ihn noch nicht anliegen, aber der Wind kommt immer weiter nördlicher,
je weiter weg ich von Kegnaes komme. Küsteneffekt, Führungseffekt oder wie das
heißt. Funktioniert aber und am Ende komme ich ohne eine weitere Wende gut frei
von Kalkgrund und passiere dann Falshöft und die Schleieinfahrt. Der Wind liegt
bei 2-3 Bft. und ich dümple zwischen 2 und 4 Knoten dahin. Zu schnell zum
motoren, zu langsam um Strecke zu machen. Aber ich kann mir die Gitarre
schnappen und ein paar Songs für Eckernförde durchgehen. Und so dauert es auch
gute neun Stunden bis die Einfahrt nach Damp erreicht ist. Der NO Wind ist erst
einmal auf die Nacht verschoben. Ich muss sehen, das ich in Damp einen
Liegeplatz im Hafen ergattere, denn im Vorhafen kann es bei O 5-6 Bft. sehr
unangenehm werden und ich muss immer noch dringend Schlaf nachholen. Aber direkt in der Einfahrt steht der Hafenmeister und weist mir einen freien Platz zu. Perfekter Service. Soweit vom
ersten Tourtag!
24.07.2017
Minde –
Damp
35sm
27sm unter
Segeln
Gesamt 35sm
Gesamt 35sm
Ahoi sagt
euer Sailing Bassman!