Unsere 3-wöchige Rundreise geht zu Ende. Hier nun das letzte Roadmovie unseres Besuches bei Jack Daniels in Lynchburg.
So ganz kaufe ich denen hier ihr Marketingkonzeptnicht ab, welches besagt, das jeder Tropfen genau hier langsam und in Ruhe hergestellt wird. Ich vermisse die vielen LKWs, Abfüllanlagen, Flaschen, Karton, Container etc. für eine weltweit sicher riesige Produktionsmenge. Aber darum geht es letztendlich ja nicht. Die Romantik und das Flair von Destille und kleiner Stadt passen perfekt. Und es geht hier wirklich einmal entspannt zu. Die Rundtour ist interessant, alleine vom Geruch der großen Anlagen wird man schon beschwipst.
Marketingtechnisch interessant auch die Single Barrel Society. Man kann für 8.000-12.000 Dollar ein ganzes speziell gelagertes Fass erwerben. Dieses wird dann in rund 250 Flaschen abgefüllt und ausgeliefert. Dazu bekommt man eine goldene Plakette an der Wand der Firma. Army, Obama, Sinatra und Motley Crüe hängen unter den vielen Namen an der Wand
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Nach diesem schönen Tag geht es über Chattanooga und Atlanta zurück in Richtung Rückflug. Wir besorgen noch ein paar Mitbringsel, besuchen eine befreundete Familie in Atlanta und treten dann den langen, langen Rückflug an. 3 Wochen und gute 5.000 Kilometer voller Erinnerungen bleiben hinter uns zurück. Ich bin der Geschichte der amerikanischen Musik ein Riesenstück nähergekommen und auch einige typisch amerikanische Verhaltensweisen sind vor Ort viel leichter nachzuvollziehen.
Kurzum: Es hätte besser nicht sein können!! Die Rückgewöhung nach Deutschland wird uns jedenfalls sehr, sehr schwer fallen. Aber es gibt ja zum Glück den Superbowl...
Der Cash-Song ist gesungen von Peter Caulton mit Band und mir am Bass.